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ChatGPT – Künstliche Intelligenz versus Human Ressources

ChatGPT ist das wohl gehypteste und mit der größten Aufmerksamkeit versehene KI-Programm derzeit. Und zwar quer durch alle Sparten, Branchen und Medien. Vom gefährlichen Jobkiller bis zum eigentlich recht dummen Werkzeug ist da an Bewertungen alles zu lesen.

Wir sind ein Unternehmen, das Content produziert. Sei es für Websites, Werbeauftritte, PR-Kampagnen oder Artikel und Blogbeiträge. Wir versorgen unsere Kunden mit maßgeschneiderten Texten für ihren Onlineauftritt, und wir versorgen unsere Leser mit gut recherchierten, aktuellen Ratgeberseiten und Informationen zu vielen Themen des Alltags. Selbstverständlich haben wir die Einführung von Chat GPT auch verfolgt und uns mit dem Potential dieses Tools auseinandergesetzt.

Wie funktioniert ChatGPT?

Ein Roboter, der in kürzester Zeit Texte generiert, auf Wunsch und mit den korrekten Prompts versehen auch Verse dichtet, Gleichungen löst, wissenschaftliche Abhandlungen in übersichtliche Exzerpte verwandelt, und das alles in grammatikalisch beinahe einwandfreier Form. Wie die KI selbst sich beschreibt, haben wir in der Box festgehalten.

Hallo ChatGPT. Wer bist du und was kannst du?

„Ich bin ein KI-Modell namens ChatGPT, entwickelt von OpenAI. Meine Hauptaufgabe ist es, auf Textnachrichten zu reagieren und darauf basierend informativen und sinnvollen Text zu generieren. Ich wurde trainiert, um eine Vielzahl von Aufgaben auszuführen, wie z.B. Fragen zu beantworten, Geschichten zu erzählen, Übersetzungen durchzuführen und vieles mehr.“

Generative Pre-trained Transformer (kurz GPT) wurde von OpenAI (Microsoft) entwickelt und ist ein Sprachroboter, der auf dem Konzept eines Transformer-Modells basiert. GPT greift auf eine große Menge an Textdaten aus dem Internet und anderen Quellen zu, und kreiert aus diesen Daten, basierend auf Beziehungen zwischen Wörtern und Sätzen, neue Texte. Die KI ist Fundament von Chatbots, Sprachassistenten und virtuellen Assistenten. Noch ist Chat GPT kostenlos, von ersten Abomodellen, die nutzerfreundlicher und mit mehr Funktionen ausgestattet sein sollen, ist bereits die Rede. Angesichts des großen Andrangs nicht weiter verwunderlich.

Helfen ja, übernehmen nein

Texter, Werbefachleute, Redakteure und alle anderen der schreibenden Zunft, die sich mit der Einführung von ChatGPT um die persönliche berufliche Zukunft sorgen, haben bisher wohl etwas falsch gemacht. Ja, dieses Tool schafft mitunter erstaunliche Ergebnisse, die man in dieser Schnelligkeit und vor allem schreiberischen Qualität so noch nicht von einem Chatbot gesehen hat. Jedoch kann das Tool bisher nur auf Daten bis 2021 zugreifen, die Aktualität lässt also je nach Thema zu wünschen übrig. Und am wichtigsten: ChatGPT ist und bleibt ein Chatbot, also ein Textgenerierer, kein kreativer Schreiber.

ChatGPT wird also keine gut recherchierten Reportagen, Interviews oder argumentative Abhandlungen schreiben, ihm fehlt schlicht der persönliche Zugang zum Thema. Das Tool kann aber ein sehr gutes Helferlein sein. Zum Beispiel, um einen Überblick über ein spezielles Thema zu erhalten, um historische Fakten aufzuzeigen oder die wissenschaftliche Basis bestimmter Sachverhalte zu liefern. Alles weitere, die finale Ausgestaltung des Textes, die Gegenrecherche der Fakten und vor allem der persönliche Bezug, der Geschriebenes individuell werden lässt und ihm Charakter verleiht, fehlen und bleiben dem menschlichen Profi überlassen.

Tipps zum sicheren Umgang mit ChatGPT

  • Verwende ChatGPT wie eine herkömmliche Suchmaschine: Gib komplett ausformulierte Fragen ein – je detaillierter die Fragestellung, desto hochwertiger die Antwort.
  • Stelle Folgefragen und verwende Prompts, also Befehle, mit denen du Chat GPT mitteilst, was es für dich schreiben soll. Diese Prompts müssen verständlich und klar formuliert sein. Vermeide dabei lange, verschachtelte Sätze, verzichte auf Mundart oder Slang, achte auch auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung.
  • Setze dich schon im Vorfeld mit dem Thema auseinander, über das du schreiben willst. Je mehr Informationen du der KI lieferst, desto besser wird der gelieferte Text sein.
  • Führe immer eine Gegenrecherche des von ChatGPT vorgeschlagenen Textes durch. Die KI kann nur auf Inhalte bis 2021 zugreifen, gerade bei aktuellen Themen wie Energie, Politik, Wissenschaft ist der Wissensstand mitunter bereits überholt.
  • Nutze deine schreiberische Kreativität, um das Rohmaterial von ChatGPT aufzuwerten und zu mehr Persönlichkeit, Individualität und vor allem Bezug zum Thema zu verhelfen.

Die Konkurrenz schläft nicht

OpenAI ist nicht das erste und nicht das einzige Unternehmen, das sich mit der Weiterentwicklung und Verbesserung von Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Vielmehr übertrumpfen sich derzeit die unterschiedlichen Softwareanbieter mit Ankündigungen einer eigenen, immer noch besseren KI. So hat Alphabet (Google) kürzlich die Implementierung der Text-KI „Bard“ angekündigt, eine Art moderneres „LaMDA light“. Neben Bard sollen noch neue KI-Funktionen in der Google-Suche kommen.

Wie auch immer es auf dem Feld der KI und automatischen Textgenerierung weitergeht, wir bleiben für euch am Laufenden und informieren euch über neue Produkte und Bots. Es bleibt spannend!

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Mark Tiegel
Mark Tiegel
1 Jahr zuvor

Der Beitrag war sehr informativ! Ich finde das wir sicherlich noch eine spannende Entwicklung bei ChatGPT sehen werden!

Alex Hammerschmied
Alex Hammerschmied
1 Jahr zuvor

Glaube nicht das dies mal studierte und/oder bewanderte Redakteure bzw. Journalisten ersetzen kann. Für die Kronenzeitung wärs aber ideal!

Jan Müller
Jan Müller
1 Jahr zuvor

Der Text „CHATGPT – KÜNSTLICHE INTELLIGENZ VERSUS HUMAN RESSOURCES“ gibt einen Überblick über die Funktionsweise von ChatGPT, einem KI-basierten Textgenerierungsprogramm von OpenAI. Der Autor beschreibt, dass ChatGPT aufgrund seines schnellen Arbeitstempos und der grammatikalischen Korrektheit von vielen als hilfreiches Werkzeug angesehen wird. Allerdings weist der Autor darauf hin, dass ChatGPT nur ein Tool ist und keine gut recherchierten Reportagen oder argumentative Abhandlungen schreiben kann, da ihm ein persönlicher Zugang zum Thema fehlt. Der Autor gibt zudem Tipps zum sicheren Umgang mit ChatGPT, wie die Verwendung von klaren Formulierungen, das Stellen von Folgefragen und die Gegenrecherche des vorgeschlagenen Textes.

Insgesamt ist der Text gut geschrieben und bietet einen guten Überblick über die Vor- und Nachteile von ChatGPT. Der Autor gibt klare Ratschläge und vermittelt dem Leser ein Verständnis dafür, wie man ChatGPT am besten nutzen kann. Die Schreibweise ist angenehm zu lesen und der Text ist gut strukturiert. Daher würde ich den Text als gut bewerten.

Zuletzt bearbeitet 1 Jahr zuvor von Jan Müller

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